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Mercedes Unimog 437-5 mit Pallfinger PK18002-EH Aufbaukran sowie Bohrgerät, Bergstütze, Winde und Arbeitskorb

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Freuen sich über das vollendete Glasfasernetz in den Gemeinden Achdorf, Aselfingen, Eschqach, Opferdingen und Überachen, das bundesweit erste auch mit Bundesmitteln geförderte Glasfaserprojekt, das fertig geworden ist. Von links: Marina Stiegeler vom Netzbetreiber Stiegeler IT, Thorsten Frei, Bundestagsabgeordneter, Jochen Cabanis, Geschäftsführer des Zweckverbands Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar, Martina Braun, Landtagsabgeordnete, Marcel Klinge, Bundestagsabgeordneter, Landrat Sven Hinterseh, Blumbergs Bürgermeister, Laura Kirchner von der Atene Kom und Achdorfs Ortsvorsteher Hans-Peter Meß. Im Hintergrund ein Schlepper mit einer Fräse, die bei der Verlegung von Glasfaserleitungen zum Einsatz kommt. Foto: Eric Zerm

Erstes mit Bundesmitteln gefördertes Glasfaser-Projekt geht ans Netz

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Erstes mit Bundesmitteln gefördertes Glasfaser-Projekt

geht ans Netz.


Zukunft. In Achdorf wurde am Mittwoch ein Stück Technik-Geschichte geschrieben. In mehreren Blumberger Teilgemeinden geht bundesweit das erste Glasfasernetz in Betrieb, das durch Bundesmittel gefördert wurd

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Zukunft. In Achdorf wurde am Mittwoch ein Stück Technik-Geschichte geschrieben. In mehreren Blumberger Teilgemeinden geht bundesweit das erste Glasfasernetz in Betrieb, das durch Bundesmittel gefördert wurd

Freuen sich über das vollendete Glasfasernetz in den Gemeinden Achdorf, Aselfingen, Eschach, Opferdingen und Überachen, das bundesweit erste auch mit Bundesmitteln geförderte Glasfaserprojekt, das fertig geworden ist. Von links: Marina Stiegeler vom Netzbetreiber Stiegeler IT, Thorsten Frei, Bundestagsabgeordneter, Jochen Cabanis, Geschäftsführer des Zweckverbands Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar, Martina Braun, Landtagsabgeordnete, Marcel Klinge, Bundestagsabgeordneter, Landrat Sven Hinterseh, Blumbergs Bürgermeister, Laura Kirchner von der Atene Kom und Achdorfs Ortsvorsteher Hans-Peter Meß. Im Hintergrund ein Schlepper mit einer Fräse, die bei der Verlegung von Glasfaserleitungen zum Einsatz kommt.

Freuen sich über das vollendete Glasfasernetz in den Gemeinden Achdorf, Aselfingen, Eschqach, Opferdingen und Überachen, das bundesweit erste auch mit Bundesmitteln geförderte Glasfaserprojekt, das fertig geworden ist. Von links: Marina Stiegeler vom Netzbetreiber Stiegeler IT, Thorsten Frei, Bundestagsabgeordneter, Jochen Cabanis, Geschäftsführer des Zweckverbands Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar, Martina Braun, Landtagsabgeordnete, Marcel Klinge, Bundestagsabgeordneter, Landrat Sven Hinterseh, Blumbergs Bürgermeister, Laura Kirchner von der Atene Kom und Achdorfs Ortsvorsteher Hans-Peter Meß. Im Hintergrund ein Schlepper mit einer Fräse, die bei der Verlegung von Glasfaserleitungen zum Einsatz kommt. Foto: Eric Zerm

Den berühmten roten Knopf gab es am Mittwochvormittag zwar nicht, um das schnelle Internet in den Blumberger Gemeinden Achdorf, Aselfingen, Eschach, Opferdingen und Überachen symbolisch in Betrieb zu nehmen. An der Vielzahl an Amts- und Mandatsträgern vor Ort war aber zu erkennen, dass es sich hier um kein alltägliches Projekt handelt. Laut Laura Kirchner vom Projektträger Atene Kom handelt es sich bei diesem Teilnetz tatsächlich um das erste mit Hilfe von Bundesmitteln fertiggestellte Glasfaser-Projekt im ganzen Bundesgebiet, das jetzt in Betrieb geht. Bisher arbeitete der Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar, der im Kreis VS das Glasfasernetz baut, vor allem mit kommunalen Geldern und mit Fördermitteln des Landes Baden-Württemberg. Für das Ausbauprojekt „Blumberger Teilgemeinden“ war die finanzielle Förderung vielfältiger. Laut Blumbergs Bürgermeister Markus Keller brachte die Stadt Blumberg für das Ortsnetz-Projekt 170 000 Euro auf. Der Bund brachte sich laut Zweckverband Breitbandversorgung mit 850 000 Euro ein, das Land mit einer Kofinanzierung von 680 000 Euro.

Freuen sich über das vollendete Glasfasernetz in den Gemeinden Achdorf, Aselfingen, Eschqach, Opferdingen und Überachen, das bundesweit erste auch mit Bundesmitteln geförderte Glasfaserprojekt, das fertig geworden ist. Von links: Marina Stiegeler vom Netzbetreiber Stiegeler IT, Thorsten Frei, Bundestagsabgeordneter, Jochen Cabanis, Geschäftsführer des Zweckverbands Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar, Martina Braun, Landtagsabgeordnete, Marcel Klinge, Bundestagsabgeordneter, Landrat Sven Hinterseh, Blumbergs Bürgermeister, Laura Kirchner von der Atene Kom und Achdorfs Ortsvorsteher Hans-Peter Meß. Im Hintergrund ein Schlepper mit einer Fräse, die bei der Verlegung von Glasfaserleitungen zum Einsatz kommt. Foto: Eric Zerm

Freuen sich über das vollendete Glasfasernetz in den Gemeinden Achdorf, Aselfingen, Eschach, Opferdingen und Überachen, das bundesweit erste auch mit Bundesmitteln geförderte Glasfaserprojekt, das fertig geworden ist. Von links: Marina Stiegeler vom Netzbetreiber Stiegeler IT, Thorsten Frei, Bundestagsabgeordneter, Jochen Cabanis, Geschäftsführer des Zweckverbands Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar, Martina Braun, Landtagsabgeordnete, Marcel Klinge, Bundestagsabgeordneter, Landrat Sven Hinterseh, Blumbergs Bürgermeister, Laura Kirchner von der Atene Kom und Achdorfs Ortsvorsteher Hans-Peter Meß. Im Hintergrund ein Schlepper mit einer Fräse, die bei der Verlegung von Glasfaserleitungen zum Einsatz kommt.

Den berühmten roten Knopf gab es am Mittwochvormittag zwar nicht, um das schnelle Internet in den Blumberger Gemeinden Achdorf, Aselfingen, Eschach, Opferdingen und Überachen symbolisch in Betrieb zu nehmen. An der Vielzahl an Amts- und Mandatsträgern vor Ort war aber zu erkennen, dass es sich hier um kein alltägliches Projekt handelt. Laut Laura Kirchner vom Projektträger Atene Kom handelt es sich bei diesem Teilnetz tatsächlich um das erste mit Hilfe von Bundesmitteln fertiggestellte Glasfaser-Projekt im ganzen Bundesgebiet, das jetzt in Betrieb geht. Bisher arbeitete der Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar, der im Kreis VS das Glasfasernetz baut, vor allem mit kommunalen Geldern und mit Fördermitteln des Landes Baden-Württemberg. Für das Ausbauprojekt „Blumberger Teilgemeinden“ war die finanzielle Förderung vielfältiger. Laut Blumbergs Bürgermeister Markus Keller brachte die Stadt Blumberg für das Ortsnetz-Projekt 170 000 Euro auf. Der Bund brachte sich laut Zweckverband Breitbandversorgung mit 850 000 Euro ein, das Land mit einer Kofinanzierung von 680 000 Euro.

Einsatz von schwerem Gerät

Die Verlegung der Glasfaserleitungen im Achdorfer Tal sei eine echte Herausforderung gewesen, räumte Bürgermeister Keller ein. Laut Jochen Cabanis, Geschäftsführer des Zweckverbands Breitbandversorgung, verlegte man im Achdorfer Tal – gemeinsam mit dem so genannten Backbone-Netz, das die Städte und Gemeinden im Kreis miteinander verbindet – 40 000 Meter Glasfaserleitungen. Dazu gehören 14 Kilometer, die zum Backbone-Netz gehören. Das verläuft jetzt rund 3,5 Kilometer unter versiegelten Flächen – zum Beispiel unter Asphalt oder Pflaster – und rund 10,5 Kilometer unter unversiegelten Flächen wie Wiesen.

Für die Arbeiten wurde teils schweres Gerät eingesetzt. Auf dem Gelände beim Haus des Gastes in Achdorf stand am Mittwoch eine mehr als zwei Meter hohe Fräse der Firma Elektroanlagen Georg Vetter aus Hüfingen. Um die Glasfasern mit möglichst wenig Handgriffen durch die Leerrohre bis zu den Häusern blasen zu können, baute man bei Vetter, dies erklärte Bauleiter Franz Honold, einen speziellen Anhänger, auf dem man sowohl Geräte als auch die großen Trommeln mit dem Glasfaser unterbringen kann.

Einsatz von schwerem Gerät

Die Verlegung der Glasfaserleitungen im Achdorfer Tal sei eine echte Herausforderung gewesen, räumte Bürgermeister Keller ein. Laut Jochen Cabanis, Geschäftsführer des Zweckverbands Breitbandversorgung, verlegte man im Achdorfer Tal – gemeinsam mit dem so genannten Backbone-Netz, das die Städte und Gemeinden im Kreis miteinander verbindet – 40 000 Meter Glasfaserleitungen. Dazu gehören 14 Kilometer, die zum Backbone-Netz gehören. Das verläuft jetzt rund 3,5 Kilometer unter versiegelten Flächen – zum Beispiel unter Asphalt oder Pflaster – und rund 10,5 Kilometer unter unversiegelten Flächen wie Wiesen. Für die Arbeiten wurde teils schweres Gerät eingesetzt. Auf dem Gelände beim Haus des Gastes in Achdorf stand am Mittwoch eine mehr als zwei Meter hohe Fräse der Firma Elektroanlagen Georg Vetter aus Hüfingen. Um die Glasfasern mit möglichst wenig Handgriffen durch die Leerrohre bis zu den Häusern blasen zu können, baute man bei Vetter, dies erklärte Bauleiter Franz Honold, einen speziellen Anhänger, auf dem man sowohl Geräte als auch die großen Trommeln mit dem Glasfaser unterbringen kann.

Ausbau dauerte acht Monate

Insgesamt dauerte der Ausbau, beginnend beim ersten Spatenstich, acht Monate. Ab der kommenden Woche kann Netzbetreiber Stiegeler IT die ersten Kunden im Achdorfer Tal über die neuen Leitungen versorgen. Je nach Bedarf stehen Privatkunden laut Stiegeler Übertragungsgeschwindigkeiten von wahlweise 100, 300 oder 400 Megabit pro Sekunde zur Verfügung. Zu den Dienstleistungen gehören auch eine Telefonflatrate ins deutsche Festnetz, Kabelfernsehen oder Stiegeler TV. Stiegeler TV ist Internet-Fernsehen (IPTV). Es bietet unter anderem die Möglichkeit, das Programm quasi zurückzuspulen, Sendungen aufzuzeichnen oder die Chance, Sendungen nach Suchbegriffen zu suchen. Durch IPTV kann man in Deutschland auf Sendungen zurückgreifen, die schon vor drei Tagen ausgestrahlt wurden. Darüber hinaus gibt es auch den direkten Zugriff auf die Mediatheken der Sender.

Zu den Rednern gehörten am Mittwoch neben Landrat Sven Hinterseh auch Blumbergs Bürgermeister Markus Keller, der Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei (CDU), der Bundestagsabgeordnete Marcel Klinge (FDP), die Landtagsabgeordnete und Kreisrätin Martina Braun (Bündnis 90/Die Grünen), Laura Kirchner vom Regionalbüro der Atene Kom – das ist der Projektträger, der im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur die organisatorische Betreuung übernimmt –, Marina Stiegeler von Stiegeler IT und Jochen Cabanis vom Zweckverband Breitbandversorgung.

Laut Cabanis wird in rund einem Monat in Bad Dürrheim das nächste Glasfaser-Projekt fertig, für das Bundesfördermittel fließen.

Mit Genehmigung der Neckarquelle, Fotos Eric Zerm

Quelle: Die Neckarquelle vom 23.09.2020 (Registrierung erforderlich)

Ausbau dauerte acht Monate

Insgesamt dauerte der Ausbau, beginnend beim ersten Spatenstich, acht Monate. Ab der kommenden Woche kann Netzbetreiber Stiegeler IT die ersten Kunden im Achdorfer Tal über die neuen Leitungen versorgen. Je nach Bedarf stehen Privatkunden laut Stiegeler Übertragungsgeschwindigkeiten von wahlweise 100, 300 oder 400 Megabit pro Sekunde zur Verfügung. Zu den Dienstleistungen gehören auch eine Telefonflatrate ins deutsche Festnetz, Kabelfernsehen oder Stiegeler TV. Stiegeler TV ist Internet-Fernsehen (IPTV). Es bietet unter anderem die Möglichkeit, das Programm quasi zurückzuspulen, Sendungen aufzuzeichnen oder die Chance, Sendungen nach Suchbegriffen zu suchen. Durch IPTV kann man in Deutschland auf Sendungen zurückgreifen, die schon vor drei Tagen ausgestrahlt wurden. Darüber hinaus gibt es auch den direkten Zugriff auf die Mediatheken der Sender.

Zu den Rednern gehörten am Mittwoch neben Landrat Sven Hinterseh auch Blumbergs Bürgermeister Markus Keller, der Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei (CDU), der Bundestagsabgeordnete Marcel Klinge (FDP), die Landtagsabgeordnete und Kreisrätin Martina Braun (Bündnis 90/Die Grünen), Laura Kirchner vom Regionalbüro der Atene Kom – das ist der Projektträger, der im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur die organisatorische Betreuung übernimmt –, Marina Stiegeler von Stiegeler IT und Jochen Cabanis vom Zweckverband Breitbandversorgung.

Laut Cabanis wird in rund einem Monat in Bad Dürrheim das nächste Glasfaser-Projekt fertig, für das Bundesfördermittel fließen.

Mit Genehmigung der Neckarquelle, Fotos Eric Zerm

Quelle: Die Neckarquelle vom 23.09.2020 (Registrierung erforderlich)

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Firmenchef Georg Vetter kontrolliert einen der vielen Verteilerschränke. Ein dichtes Netz an Lichtwellenleitungen durchzieht schon bald die Kommunen, und dazwischen werden die Verteilerschächte gesetzt. Foto: Stefan kech

Glasfaserausbau in Bonndorf

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Glasfaserausbau in Bonndorf

Dieser Mann bringt das schnelle Internet aufs Land.


Es kommt Fahrt in den Breitbandausbau der Region. Bei den Unternehmen, die Glasfaserkabel verlegen, führt das zu vollen Auftragsbüchern. Wir haben den Ingenieur Georg Vetter am Verteilerhäuschen getroffen.

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Dieser Mann bringt das schnelle Internet aufs Land.


Es kommt Fahrt in den Breitbandausbau der Region. Bei den Unternehmen, die Glasfaserkabel verlegen, führt das zu vollen Auftragsbüchern. Wir haben den Ingenieur Georg Vetter am Verteilerhäuschen getroffen.

Lange, für viele Experten und Nutzer erscheint es viel zu lange, führte das Thema Schnelles Internet in der deutschen Politik ein Schattendasein. Doch nun soll alles ganz schnell gehen. Innerhalb kürzester Zeit soll zwischen Garmisch und Flensburg eine Datenautobahn entstehen, die konkurrenzfähig ist.

Noch liegt Deutschland allerdings etwa auf Platz 30 im internationalen Vergleich, weit abgeschlagen hinter Spitzenreiter Singapur mit 199,6 Mbit/s und noch deutlich hinter den europäischen Top-Nationen Monaco (137,9) und Rumänien (136,9). “Hier wurde viel Zeit vertan, wir haben mit dem Breitbandausbau zu lange gewartet”, urteilt Georg Vetter. Der Inhaber des gleichnamigen Elektroanlagenunternehmens in Hüfingen staunt noch immer über die lange ausgeprägte Lethargie auf diesem Sektor. “Viele Unternehmen waren schon vor Jahren auf eine reibungslose und leistungsstarke Datenübertragung angewiesen und haben sich daher für viel Geld eigene Leitungen zwischen ihren Standorten installieren lassen”, berichtet der Diplom-Ingenieur.

Firmenchef Georg Vetter kontrolliert einen der vielen Verteilerschränke. Ein dichtes Netz an Lichtwellenleitungen durchzieht schon bald die Kommunen, und dazwischen werden die Verteilerschächte gesetzt. Foto: Stefan kech

Der Groschen fiel langsam, aber seit rund zwei Jahren steht das Schnelle Internet ganz weit oben auf der Agenda von Bund, Ländern und Gemeinden. Auch in den Landkreisen Waldshut und Schwarzwald-Baar. Das sorgt für volle Auftragsbücher bei den Experten, so voll, dass sie an ihre Grenzen stoßen. “Es ist ein Kraftakt”, betont Georg Vetter.

In der Tat lesen sich die Zahlen beeindruckend. So werden allein im Schwarzwald-Baar-Kreis 352 Backbone-Leitungen verlegt. Das ist jenes Basisnetz im Ringschluss, welches die Ortschaften und Übergabepunkte von potenziellen Betreibern verbindet. Dazu kommen noch die Netze der Kommunen und Zweckverbände. Auf den 1000 Quadratkilometern werden dann 20 Kommunen mit 84 Ortslagen (Hauptorte und Teilorte) alsbald mit Glasfaser versorgt sein.

Firmenchef Georg Vetter kontrolliert einen der vielen Verteilerschränke. Ein dichtes Netz an Lichtwellenleitungen durchzieht schon bald die Kommunen, und dazwischen werden die Verteilerschächte gesetzt. Foto: Stefan kech

Lange, für viele Experten und Nutzer erscheint es viel zu lange, führte das Thema Schnelles Internet in der deutschen Politik ein Schattendasein. Doch nun soll alles ganz schnell gehen. Innerhalb kürzester Zeit soll zwischen Garmisch und Flensburg eine Datenautobahn entstehen, die konkurrenzfähig ist.

Noch liegt Deutschland allerdings etwa auf Platz 30 im internationalen Vergleich, weit abgeschlagen hinter Spitzenreiter Singapur mit 199,6 Mbit/s und noch deutlich hinter den europäischen Top-Nationen Monaco (137,9) und Rumänien (136,9). “Hier wurde viel Zeit vertan, wir haben mit dem Breitbandausbau zu lange gewartet”, urteilt Georg Vetter. Der Inhaber des gleichnamigen Elektroanlagenunternehmens in Hüfingen staunt noch immer über die lange ausgeprägte Lethargie auf diesem Sektor. “Viele Unternehmen waren schon vor Jahren auf eine reibungslose und leistungsstarke Datenübertragung angewiesen und haben sich daher für viel Geld eigene Leitungen zwischen ihren Standorten installieren lassen”, berichtet der Diplom-Ingenieur.

Der Groschen fiel langsam, aber seit rund zwei Jahren steht das Schnelle Internet ganz weit oben auf der Agenda von Bund, Ländern und Gemeinden. Auch in den Landkreisen Waldshut und Schwarzwald-Baar. Das sorgt für volle Auftragsbücher bei den Experten, so voll, dass sie an ihre Grenzen stoßen. “Es ist ein Kraftakt”, betont Georg Vetter.

In der Tat lesen sich die Zahlen beeindruckend. So werden allein im Schwarzwald-Baar-Kreis 352 Backbone-Leitungen verlegt. Das ist jenes Basisnetz im Ringschluss, welches die Ortschaften und Übergabepunkte von potenziellen Betreibern verbindet. Dazu kommen noch die Netze der Kommunen und Zweckverbände. Auf den 1000 Quadratkilometern werden dann 20 Kommunen mit 84 Ortslagen (Hauptorte und Teilorte) alsbald mit Glasfaser versorgt sein.

Lange Leitungen sind nötig

Auch der Landkreis Waldshut rüstet flächendeckend auf. Hier summieren sich die Backboneleitungen auf insgesamt 380 Kilometer. Plus die kommunalen Netze mit imposanter Ausdehnung. So werden allein in Bonndorf 440 Kilometer Leitungen verlegt, im 800 Seelen-Ort Ewattingen 50 Kilometer. “Und jeder will natürlich so schnell wie möglich fertig sein”, sagt Georg Vetter, der in Bonndorf mit seinem Unternehmen die Kabel technisch selber einbläst und in Wutach als Planer das Projekt betreut.

Mit bis zu 100 Metern pro Minute und 15 bar werden die Glasfasern, die man sich wie die Kunststoffdrähte an den bunt leuchtenden Lampen aus den 70er Jahren vorstellen muss, in die Leerrohre mit Luftdruck eingeblasen. Insgesamt zwölf dieser Fasern werden installiert, obwohl für Internet und Fernsehen nur zwei davon gebraucht werden. “Hier wird langfristig gedacht. Zum einen für künftige Anwendungen wie den intelligenten Zähler, zum andern ist dies eine so genannte ’Open-Access-Einrichtung’, also für andere Anbieter offen”, erklärt Georg Vetter.

Lange Leitungen sind nötig

Auch der Landkreis Waldshut rüstet flächendeckend auf. Hier summieren sich die Backboneleitungen auf insgesamt 380 Kilometer. Plus die kommunalen Netze mit imposanter Ausdehnung. So werden allein in Bonndorf 440 Kilometer Leitungen verlegt, im 800 Seelen-Ort Ewattingen 50 Kilometer. “Und jeder will natürlich so schnell wie möglich fertig sein”, sagt Georg Vetter, der in Bonndorf mit seinem Unternehmen die Kabel technisch selber einbläst und in Wutach als Planer das Projekt betreut.

Mit bis zu 100 Metern pro Minute und 15 bar werden die Glasfasern, die man sich wie die Kunststoffdrähte an den bunt leuchtenden Lampen aus den 70er Jahren vorstellen muss, in die Leerrohre mit Luftdruck eingeblasen. Insgesamt zwölf dieser Fasern werden installiert, obwohl für Internet und Fernsehen nur zwei davon gebraucht werden. “Hier wird langfristig gedacht. Zum einen für künftige Anwendungen wie den intelligenten Zähler, zum andern ist dies eine so genannte ’Open-Access-Einrichtung’, also für andere Anbieter offen”, erklärt Georg Vetter.

Einblasen als vorletzter Akt

Doch dieses Einblasen ist quasi nur der vorletzte Akt einer langen Reihe von Vorleistungen, die wesentlich zeitaufwändiger sind. Als da wären der Tiefbau, die Verlegung sowie das penible Reinigen der Leerrohre. Anschließend müssen diese noch exakt kalibriert werden. Es muss also selbst noch der kleinste Knick ausgebügelt werden. Und zu guter Letzt folgt der Hausanschluss in den Übergabekasten und ein finaler Test, ob alles wie gewünscht funktioniert.

Täglich bis zu zehn Hausanschlüsse schafft eine Kolonne, erzählt Georg Vetter. “Weniger sind es, wenn weite Strecken zu Aussiedlerhöfen zurückgelegt werden müssen”, fügt der 53-Jährige an. Zur Infrastruktur gehören zudem noch die Verteilerhäuschen als “Point of Presence”. Von hier aus werden die Signale an den jeweiligen Empfänger gesteuert.

In drei bis vier Jahren werde die Region über eine gute Breitbandausstattung verfügen, glaubt Georg Vetter, der sein Unternehmen mit 70 Mitarbeitern in der dritten Generation führt. Und auch seine vier Söhne helfen heute bereits sporadisch mit, obwohl sie alle noch die Schulbank drücken. “Ein Familienunternehmen eben”, lacht Georg Vetter, zumal seine Frau Maria sich ebenfalls einbringt “und meine Schwester Daniela mir als Büroleiterin den Rücken freihält.” Doch gerade das Thema “Mitarbeiter” lässt die ein oder andere Sorgenfalte auf seiner Stirn erscheinen. Vor allem der Mangel an Fachkräften plagt das Handwerk. “Es ist ungemein schwer, geeignetes Personal zu finden”, stöhnt der Firmenchef. Besonders bei den Freileitungen habe er deshalb sein Engagement bereits eingeschränkt.

Zu tun gibt es für ihn allerdings noch mehr als genug. Sei es bei der klassischen Stromverlegung, dem Anschluss von Biogas- und Windkraftanlagen oder bei ganz außergewöhnlichen Projekten wie der Stromversorgung für die Beleuchtung des Thyssen-Krupp-Testturms für Aufzüge in Rottweil mit seinen 246 Metern Höhe. Und auf dem Weg zur Datenautobahn in Deutschland sind schließlich auch noch einige Kilometer zu verlegen.

Die Firma Georg Vetter

Elektroanlagen hat ihren Hauptsitz in Hüfingen und eine Niederlassung in Freiburg. Insgesamt sind 70 Mitarbeiter beschäftigt. Inhaber und Geschäftsführer ist Georg Vetter. Der 53-Jährige leitet das Unternehmen in dritter Generation. Außerdem führt der diplomierte Elektroniker seit 2017 ein Ingenieurbüro. Zum Einsatzgebiet gehören neben dem Glasfaserausbau die Elektromontage, Freileitungsbau sowie Tief- und Straßenbau.

Stefan Kech
Quelle: Badische Zeitung vom 02.10.2019

Einblasen als vorletzter Akt

Doch dieses Einblasen ist quasi nur der vorletzte Akt einer langen Reihe von Vorleistungen, die wesentlich zeitaufwändiger sind. Als da wären der Tiefbau, die Verlegung sowie das penible Reinigen der Leerrohre. Anschließend müssen diese noch exakt kalibriert werden. Es muss also selbst noch der kleinste Knick ausgebügelt werden. Und zu guter Letzt folgt der Hausanschluss in den Übergabekasten und ein finaler Test, ob alles wie gewünscht funktioniert.

Täglich bis zu zehn Hausanschlüsse schafft eine Kolonne, erzählt Georg Vetter. “Weniger sind es, wenn weite Strecken zu Aussiedlerhöfen zurückgelegt werden müssen”, fügt der 53-Jährige an. Zur Infrastruktur gehören zudem noch die Verteilerhäuschen als “Point of Presence”. Von hier aus werden die Signale an den jeweiligen Empfänger gesteuert.

In drei bis vier Jahren werde die Region über eine gute Breitbandausstattung verfügen, glaubt Georg Vetter, der sein Unternehmen mit 70 Mitarbeitern in der dritten Generation führt. Und auch seine vier Söhne helfen heute bereits sporadisch mit, obwohl sie alle noch die Schulbank drücken. “Ein Familienunternehmen eben”, lacht Georg Vetter, zumal seine Frau Maria sich ebenfalls einbringt “und meine Schwester Daniela mir als Büroleiterin den Rücken freihält.” Doch gerade das Thema “Mitarbeiter” lässt die ein oder andere Sorgenfalte auf seiner Stirn erscheinen. Vor allem der Mangel an Fachkräften plagt das Handwerk. “Es ist ungemein schwer, geeignetes Personal zu finden”, stöhnt der Firmenchef. Besonders bei den Freileitungen habe er deshalb sein Engagement bereits eingeschränkt.

Zu tun gibt es für ihn allerdings noch mehr als genug. Sei es bei der klassischen Stromverlegung, dem Anschluss von Biogas- und Windkraftanlagen oder bei ganz außergewöhnlichen Projekten wie der Stromversorgung für die Beleuchtung des Thyssen-Krupp-Testturms für Aufzüge in Rottweil mit seinen 246 Metern Höhe. Und auf dem Weg zur Datenautobahn in Deutschland sind schließlich auch noch einige Kilometer zu verlegen.

Die Firma Georg Vetter

Elektroanlagen hat ihren Hauptsitz in Hüfingen und eine Niederlassung in Freiburg. Insgesamt sind 70 Mitarbeiter beschäftigt. Inhaber und Geschäftsführer ist Georg Vetter. Der 53-Jährige leitet das Unternehmen in dritter Generation. Außerdem führt der diplomierte Elektroniker seit 2017 ein Ingenieurbüro. Zum Einsatzgebiet gehören neben dem Glasfaserausbau die Elektromontage, Freileitungsbau sowie Tief- und Straßenbau.

Stefan Kech
Quelle: Badische Zeitung vom 02.10.2019

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Aufbau POP-Stationen 2019

Nach den Sommerferien geht es los

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Die ersten Rohre für das Glasfasernetz werden ab dem 9. September in Blasiwald verlegt / Etwa 100 Besucher beim Infoabend.

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Die ersten Rohre für das Glasfasernetz werden ab dem 9. September in Blasiwald verlegt / Etwa 100 Besucher beim Infoabend.

SCHLUCHSEE. Die ersten Rohre für das neue Glasfasernetz der Gemeinde Schluchsee werden am Montag, 9. September, in der Talstraße in Blasiwald verlegt. Die Glasfaserstränge werden eingeblasen und im POP verspleist. Die Netzbaufirma Stark Energies (SE) aus Ludwigsburg richtet sich bereits eine Woche vorher ab Montag, 2. September dafür in Blasiwald ein. Die Vorgehensweise wurde am Montagabend im Sitzungszimmer “Seeblick” im Rathaus Schluchsee, den Blasiwälder, Schönenbacher und Faulenfürster Bürgern erläutert.

[…]

Quelle: Badische Zeitung vom 17.07.2019

Im Zuge dieser Glasfaserverlegung erhielt Georg Vetter e.K von der Gemeinde Dachsberg den Auftrag für die Lieferung von elf POP-Gebäuden in acht IKZ-Gemeinden: Dachsberg/Ibach, Todtmoos, Bernau, St. Blasien, Höchenschwand, Schluchsee und Görwihl.

Der Auftrag beinhaltet die Lieferung, Aufstellung, Anschluss für schlüsselfertige POP-Gebäude inklusive Tiefbau, Erdung und Transport. Aktuell (Juli 2019) stehen drei Gebäude, die vierte POP-Station wird aufgestellt (siehe Fotos). Fertigstellung ist voraussichtlich Ende Oktober 2019.

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  • 30 Jahre Peter Kramer (Mai 2014)
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  • 30 Jahre Josef Zemann (August 2012)
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  • 25 Jahre Solomon Aghimien (Mai 2016)
  • 20 Jahre Colangelo Massimo (Mai 2019)
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  • 10 Jahre Ronny Küntzel (August 2016)
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